Anleitung

Da wir noch in der „Entstehungsphase“ sind, ist es wichtig, gewisse Vorgaben für das Erstellen und Bewerten von Profilen bzw. Reports festzulegen.

Wir setzen dabei besonderen Augenmerk auf den Realitätsbezug! Fan von einem Verein oder Spieler zu sein bedeutet nicht, diesen “unrealistisch” in den Himmel zu heben, mit übertrieben guten Bewertungen, die nicht der Tatsache entsprechen. Im Gegenzug solltet Ihr Spieler eines eventuell nicht so „beliebten“ Vereins auch nicht absichtlich schlecht bewerten.

Zu Beginn werden natürlich die meisten Profile/Reports noch nicht angelegt sein, daher ist es möglich, der Redaktion einen Spieler per Kontaktformular vorzuschlagen, der dann aufgenommen und erstellt wird. Natürlich arbeiten wir die Listen dann je nach Redaktionsinteresse und -zeit ab!

Wir haben einen Pool an positionsspezifischen Report-Vorlagen erstellt, die wiederum alle positionsspezifische Attribute enthalten. Diese werden von unseren Scouts und Chef-Scouts bewertet und der Community zur breiten Gemeinschaftsbewertung freigegeben -international. Um das Bewerten nicht völlig zu verkomplizieren beschränkten wir uns bei der Auswahl von Attributen auf die sog. Primär- und Sekundärattributen.

Natürlich gibt es über die abgebildeten Attribute hinaus aber noch viele weitere Attribute und auch komplexere Sachverhalte, die berücksichtigt bzw. bewertet werden könnten, wie u.a. Standards, charakterspezifische Bewertungen, Verletzungsanfälligkeit – all dies ließe sich auf Wunsch hinzufügen, auch können wir bestehende Report-Vorlagen verändern oder ergänzen.

Nachfolgend versuchen wir Euch, so gut es geht, die derzeit zur Verfügung stehenden Attribute zu erklären:

Derzeit bewertbare Attribute:

Feldspieler

Technische Attribute

Flanken: Ein wichtiges Attribut für Aussenspieler. Kann er scharfe und präzise Flanken bringen und Torgefahr heraufbeschwören.

Dribbling: Ein wichtiges Attribut um an gegnerischen Spielern leichter vorbeizukommen und Räume zu schaffen. Besonders wichtig in Kombination mit Balance und Beweglichkeit. Ein guter Dribbler kann von großem Vorteil sein, allerdings auch von Nachteil, wenn er all zu gerne hängenbleibt oder dribbelt anstatt sich eines einfachen Passes zu bedienen.

Abschluss: Unabdingbar für jeden Stürmer. Aber auch für alle anderen Feldspieler das wichtigste Attribut um die Kiste zu machen. Hat er die Nerven, den Instinkt?!

Ballannahme: Im heutigen Fussball ebenso unabdingbar. Der Erstkontakt des Balles bei der Annahme….springt der Ball weg oder vergeht zu viel Zeit mit der Annahme kann der Ball leicht beim Gegner landen oder eine Konterchance bzw. Passgelegenheit wäre hinüber. Schlüsselattribut für den Ballbesitz.

Kopfballspiel: Eine Kombination aus Timing und Sprungkraft ausschlaggebend für die Luftherrschaft. Hierbei geht es um Präzision. Je höher der Wert desto eher der Gewinn eines Kopfballduells und gleichzeitig der Pass zum Gegenspieler oder im Idealfall ein Tor.

Weitschüsse: Wer nicht aufs Tor schiesst, gewinnt in der Regel auch nicht. Manchmal sind Spiele so taktisch geprägt dass es kaum Strafraumszenen gibt. Gerade in diesen Fällen, aber auch sonst, sind daher Fernschüsse ab 20m ein probates Mittel.

Deckung: Nahezu selbsterklärend! Hierzu gehört eine gute Antizipation des Gegenspielers und dem eigenen Positionsspiel. Eine Mischung aus diversen weiteren Attributen wie Kraft, Tackling und Ohne Ball können hierbei auch entscheidend mitwirken. Hierbei geht es um die Effektivität der Manndeckung.

Passen: Präzision und Passhärte, auch unter Druck, auf kurzen sowie langen Distanzen.

Tackling: Ein unverzichtbares Attribut der Defensive. Timing und Antizipation spielen hierbei eine grundlegende Rolle.

Technik: Im modernen Fussball nicht weg zu denken. Denken wir nur an das Verarbeiten von Zuspielen oder dem Ausführen der meisten Schüsse und Pässe – die Technik ist die Basis sämtlicher Aktionen. Das berühmte „Tiki Taka“ der Spanier ist wohl das beste Beispiel für eine nahezu perfekte Technik.

Mentale Attribute

Aggressivität: Eine gesunde Aggressivität ist für jeden Spieler Grundvoraussetzung. Nahezu jeder Zweikampf wird hierdurch mit beeinflusst. Könnt ihr Euch einen „braven 6er“ vorstellen?

Antizipation: Hierbei geht es um die Voraussicht gewisser Aktionen. Das können Aktionen des Gegners sein, allerdings auch der eigenen Mitspieler. Besitzt man ein hohes Maß an Antizipation so ist man den anderen immer einen Schritt voraus.

Mut: Der moderne Fussball braucht auch mutige Spieler. Da hin gehen wo es auch mal weh tun kann. Verrückte Dinge, unkonventionelle Aktionen zu probieren und damit Erfolg zu haben.

Nervenstärke: Bei dem hohen Tempo des heutigen Fussballspiels ein Schlüsselattribut für das Umgehen mit Druck, sei es auf als auch neben dem Platz. Die Leistung und die eigenen Aktionen dürfen nicht negativ beeinflusst werden. Ein hohes Maß an Nervenstärke wird einen Spieler viel öfter die richtigen Entscheidungen treffen lassen.

Konzentration: Die Konzentrationsfähigkeit eines Spielers beeinflusst immer die Fehlerquantität seiner Aktionen. Je höher der Wert desto stabiler ist er in seinen Aktionen und Entscheidungen. Das Mitdenken wird dem heutigen Profi, wie wir wissen, über die volle Spieldistanz abverlangt. Gerade in den Endphasen der Spiele schleichen sich bei mangelnder Konzentration Fehler ein.

Kreativität: Jede Mannschaft braucht kreative Spieler. Sowohl in der Spieleröffnung aus der Defensive als in der Folge im Mittelfeld ist die Kreativität gefragt. Die Anzahl an Optionen möglicher Aktionen steigt mit einem höheren Maß an Kreativität. Dieser Wert gibt vor wie sich ein Spieler situationsbedingt verhält und quasi mit Kreativität und Einfallsreichtum seine Aktionen meistert. Kein anderes Attribut verkörpert so sehr die „individuelle Klasse“ und den Variantenreichtum seiner Aktionen.

Entscheidungen: Gerade als Zuschauer merkt man oft in einigen Aktionen, dass der Spieler doch lieber dies oder das getan hätte. Dabei geht es hier. Die richtigen Entscheidungen zu treffen, unter Druck und wenn nötig, in hoher Geschwindigkeit. Das ist dann die weitläufig genannte „Handlunsschnelligkeit“!

Übersicht: Egal ob Weitblick, oder das sogenannte periphere Sehen, beides kommt hier zum Tragen. Beim Finden von Anspieloptionen und dem Treffen der richtigen Entscheidungen ein entscheidender Vorteil.

Ohne Ball: Einer der wohl unterschätztesten Attribute eines Spielers ist sein Spiel „ohne Ball“. Das taktische Verhalten, das „Räume schaffen“, das intelligente Mitdenken, wie man es nun nennen mag. Es ist in jedem Fall von großem Einfluss auf Defensive und Offensive des Teams. Ein Thomas Müller, oder auch ein Pedro sind hierbei in jedem Fall in der Weltspitze. Sie laufen viele Wege, meistens „umsonst“ doch sind sie so immer anspielbar, weniger gut auszurechnen und kreieren Freiräume für ihre Mitspieler. Was wäre ein Pass in die Tiefe wenn dort keiner wäre, der ihn erhält!?

Stellungsspiel: Ein gutes Stellungsspiel versetzt den Spieler in eine bessere Position als sein Gegenspieler. Dazu muss man nicht unbedingt schneller sein sondern lediglich eine bessere Antizipation oder über genügend Erfahrung und Abgezocktheit zu verfügen.

Teamwork: Wie gut fügt sich der Spieler in den Dienst der Mannschaft? Dazu bedarf es eines hohen Maßes an Spiel- und Taktikverständnis. Ein hohes Rating trägt auch zur Teamharmonie bei und versetzt Teams in die Lage einen höheren Laufaufwand zu leisten.

Einsatzfreude: Man denke nur mal an den Spielwitz, den Franck Ribery immer wieder auf den Platz brachte. Einsatzfreude stellt die Basis für gute Leistungen dar. Auch der Beitrag eines jeden Spielers (z.B. durch Teamwork und Laufbereitschaft) zur Mannschaftsleistung hängt hiervon stark ab.

Physische Attribute:

Antritt: Der Antritt sollte nicht mit der Endgeschwindigkeit verwechselt werden. Beim Antritt geht es vielmehr um die so wichtigen „ersten Meter“. Ein guter Antritt kann einem Spieler enorme Vorteile und Freiräume verschaffen.

Beweglichkeit: Die Beweglichkeit ist essentiell für sämtliche Bewegungsabläufe. Schnelle Bewegungen sowie das Abstoppen von Aktionen in alle Richtungen und in verschiedenen Tempi sind hiervon betroffen.

Balance: Die Balance wird einem Spieler sowohl mit als auch ohne Ball abverlangt. Bei sämtlichen Bewegungsabläufen ist seine Balance ausschlaggebend ob sie korrekt und schnell umgesetzt werden können.

Schnelligkeit: Hiermit ist die Höchstgeschwindigkeit des Spielers im Vergleich zu anderen gemeint.

Ausdauer: Mit mangelnder Ausdauer steigt die Fehleranzahl, und man wird kaum 90min fehlerfrei überstehen können. Je höher der Wert, desto eher wird ein Spieler über die gesamte Strecke seine volle Leistungsfähigkeit abrufen können.

Kraft: Hierbei geht es um die physische Kraft die in jedem Zweikampf und dem Abschirmen des Balles zum Tragen kommt.

Torhüter

Technische Attribute

Hohe Bälle: Hierbei geht es um das „Abpflücken“ hoher Bälle. Die „Lufthochheit“. Seien es Ecken, Freistöße, Flanken…manchen Torhütern mangelt es bereits am Mut oder dem Timing einen scheinbar ungefährlichen hohen Ball „locker“ runter zu holen. Natürlich haben große Torhüter hierbei einen natürlichen Vorteil.

Strafraumbeherrschung: Ein Torwart hat einen klar abgesteckten Arbeitsplatz. In Zusammenarbeit mit seiner Abwehrreihe muss er diesen bestmöglich schützen. Hierbei geht es sowohl um die Organisation bei Standards als auch um sämtliche Entscheidungen, die er im Zuge des „Toreverhinderns“ treffen muss.

Halten: Das Halten bezieht sich auf die generelle Sicherheit im Fangen und Halten der Bälle.

Reflexe: Reflexe liegen in der intuitiven Natur des Torwarts. Es wird schwer sein, diese anzutrainieren. Sie sollten vielmehr Teil des vorgegebenen Talentes sein. Gerade auf kurze Distanzen sind gute Reflexe von enormer Wichtigkeit. Gleiches gilt bei verdeckten Schüssen bzw. immer dann, wenn innerhalb von Bruchteilen von Sekunden gehandelt werden muss.

Ballannahme: identisch mit den Feldspielerattributen

Stellungsspiel: identisch mit den Feldspielerattributen

Physische Attribute

Eins gg Eins: Für ein gutes Eins gg Eins benötigt ein Torwart natürlich auch gute Reflexe, Nervenstärke und ein gesundes Timing beim Herauslaufen. Beim Eins gg Eins sieht sich der Torwart einem Stürmer entgegen der geradewegs auf ihn zu läuft.

Herauslaufen: Gerade wenn man gegen schnelle Stürmer spielt oder einen Spielmacher im Team des Gegners vorfindet der gerne Bälle in die Schnittstellen des Strafraums spielt, ist es wichtig ein gutes Timing beim Herauslaufen zu besitzen bzw. überhaupt die richtige Entscheidung zu treffen ob ein Herauslaufen zu riskant ist.

Beweglichkeit: identisch mit den Feldspielerattributen

Schnelligkeit: identisch mit den Feldspielerattributen

Antritt: identisch mit den Feldspielerattributen

Mentale Attribute

Entscheidungen: identisch mit den Feldspielerattributen

Nervenstärke: identisch mit den Feldspielerattributen

Kreativität: identisch mit den Feldspielerattributen

Konzentration: identisch mit den Feldspielerattributen

Kommunikation: Der moderne Torwart organisiert seine Defensivlinie von hinten heraus. Eine gute Kommunikation mit der Abwehrreihe ist essentiell für alle Mannschaftsteile.